Form fordert Material RAPSEL: eine Kultmarke
Rapsel, italienischer Marktführer im Bereich von Badmöbeln und Sanitäranlagen, wurde in den 1970er Jahren gegründet. Zunächst importierte Rapsel skandinavisches Design, aber schon 1975 entschied man sich eigene Wege zu gehen. Dies auch dank der verstärkten Nachfrage nach Möbeln, die mit den von Arne Jacobson für Vola entworfenenen Badarmaturen kombiniert werden konnten. So entsteht im Jahr 1978 das Washmobil, ein von Annette Stahl und Guido Berger entworfenes, freistehendes Waschbecken - das erste seiner Art in der Geschichte des Badezimmerdesigns. Seit jeher ist Rapsel Vorreiter für innovatives und modernes Design. Im Jahr 1982 entwirft Finn Skodt für Rapsel das Waschbecken Euclide, das erste, vollständig aus Edelstahl hergestellte Waschbecken. Das Waschbecken Montecatini, welches Rapsel 1998 auf den Markt bringt, greift einen Entwurf von Gio Ponti aus dem Jahr 1933 auf. Seit den 1990er Jahren konzentriert sich Rapsel bei der Herstellung von Badezimmermöbeln und Sanitäranlagen verstärkt auf die Verwendung von Keramik oder Edelstahl; letzteres gilt als "modernes Material", das sich an alle individuellen Räume anpassen kann. Dank der Zusammenarbeit mit den wichtigsten Designern für Badezimmmermöbel, wie z.B. Luigi Ferrario, Matteo Nunziati und Torsten Thorup, hat Rapsel seine Position auch im internationalen Geschäft festigen können. Eine wichtige Kollektion ist die sogenannte Barcelona Collection, deren Elemente einen versteckten Ablauf aufweisen. Es zeigt sich: es geht nicht nur um die Funktion, sondern auch um die Ästhetik. Aus diesem Grund sind viele Rapsel-Produkte in Museen mit permanenten Ausstellungen zu sehen. Rapsel beschreibt seine Mission auf diese Weise: "Wir erkunden neue Formen, Technologien und Materialien; auf diese Art und Weise schaffen wir eine ganz neue Atmosphäre und erwecken Emotionen an einem Ort, der für unseren Lebensraum immer wichtiger wird: das Badezimmer." Dies spiegelt sich bspw. auch in der Ästhetik der Produkte von Rapsel wider. Rapsel bestätigt dieses Konzept auch für die öffentlichen Bereiche: seine Suche nach neuen Formen, Technologien und Materialien schafft hier Platz für innovative Produkte, wie Nami, Yume oder Elle. Wichtig ist daher auch das Experimentieren mit neuen Materialien: Duralmond, ein Gemisch aus Mandelschalen, wird bspw. für die Produktion des Waschbeckens Lavasca von Matteo Thun verwendet.